Differenzdruckmessumformer - Funktionsweise

Differenzdruck-Messumformer:
Präzise Messung für die Gebäudeautomation

Willkommen bei unserem umfassenden Leitfaden zu Differenzdruckmessumformern für die Gebäudeautomation.
Diese fortschrittlichen Sensoren messen präzise die Druckdifferenz zwischen zwei Punkten, die üblicherweise als P1 und P2 oder High Side (HI) und Low Side (LO) bezeichnet werden. Differenzdruckmessumformer können zur Messung von Flüssigkeiten oder Gasen verwendet werden. Sie finden in verschiedenen Branchen Anwendung. Erste Beispiele sind die Überwachung des Füllstands in einem (geschlossenen) Tank, die Reinheit von Filtern oder die Durchflussmessung.

Differential pressure transducer with and without display on a dark grey background.

S+S Portfolio: 
Differenzdruck-Messumformer

Relative pressure transducer with and without display on a dark grey background.

S+S Portfolio:
Druck-Messumformer (relativ)

Wo kann ich Differenzdruckmessumformer einsetzen?

  • Gebäudeautomatisierung
  • Filter-Reinheitsstatus
  • Rohrleitungen
  • Hydraulische Systeme
  • Pneumatik
  • Maschinen- und Anlagenbau

Was ist ein Differenzdruckmessumformer?

Ein Differenzdruckwandler ist ein Drucksensor oder -wandler, der zur Messung des Druckunterschieds zwischen zwei Punkten in einem Flüssigkeits- oder Gassystem dient. Er wandelt den anliegenden Druckunterschied in ein elektrisches Signal um, das für Überwachungs-, Steuerungs- oder Datenerfassungszwecke verwendet werden kann.

Wie funktioniert ein Differenzdruckmessumformer?

Ein Differenzdrucktransmitter misst den Druckunterschied zwischen zwei Punkten in einem Flüssigkeits- oder Gassystem. Er besteht aus drei Hauptkomponenten: einem Drucksensorelement, einem Signalaufbereitungskreis und einem Ausgangskreis.
 

Hier finden Sie eine vereinfachte Erklärung der Funktionsweise eines Differenzdruckmessumformers:

  1. Drucksensorelement: Wie bei einem Differenzdrucktransmitter erfasst das druckempfindliche Element eines Differenzdrucktransmitters die Druckdifferenz zwischen zwei Punkten im System. Es verwendet in der Regel Membranen, Dehnungsmessstreifen oder andere Sensortechnologien, die sich als Reaktion auf den anliegenden Druck verformen.
  2. Auslenkung und Kraftausgleich: Das Drucksensorelement biegt sich proportional zum Differenzdruck durch, wodurch ein Kräftegleichgewicht entsteht. Diese Auslenkung wird genutzt, um den mechanischen Druck in ein elektrisches Signal umzuwandeln.
  3. Signalaufbereitung: Das vom Drucksensorelement erzeugte elektrische Signal wird mit Hilfe von Signalaufbereitungsschaltungen aufbereitet. Diese Schaltung kann Verstärker, Filter, Linearisierungstechniken und andere Komponenten umfassen, um die Genauigkeit, Stabilität und Linearität des Signals zu verbessern.
  4. Ausgangskreis: Das aufbereitete elektrische Signal wird in ein standardisiertes Ausgangssignal umgewandelt, z. B. ein 4-20-mA-Strom- oder ein 0-10-V-Spannungssignal, das leicht an ein Steuersystem, ein Datenerfassungsgerät oder eine Anzeige übertragen werden kann. Das Ausgangssignal stellt den gemessenen Differenzdruck dar.
  5. Kalibrierung und Justierung: Ähnlich wie ein Differenzdrucktransmitter wird auch ein Differenzdruckmessumformer kalibriert, um eine genaue Messung zu gewährleisten. Bei der Kalibrierung wird das Ausgangssignal des Messumformers so eingestellt, dass es genau mit bekannten Druckdifferenzen übereinstimmt. Einige Messumformer verfügen über Kalibrieroptionen oder Einstellmechanismen zur Feinabstimmung des Ausgangs.
 

Durch die Messung des Differenzdrucks und dessen Umwandlung in ein elektrisches Signal liefert der Differenzdrucktransmitter eine zuverlässige und proportionale Darstellung der Druckdifferenz zwischen zwei Punkten im System. Diese Informationen sind entscheidend für die Überwachung, Steuerung und Automatisierung verschiedener Prozesse in Branchen von HLK bis hin zur Fertigung.

Welche Arten von Messdruck gibt es?

Es gibt mehrere Arten von gemessenem Druck, die in verschiedenen Anwendungen häufig vorkommen. Die gebräuchlichsten sind Differenzdruck, Relativdruck (auch bekannt als Überdruck) und Absolutdruck. Die Kenntnis der spezifischen Art des zu messenden Drucks ist für die Auswahl des geeigneten Drucksensors oder -wandlers und die genaue Interpretation der Druckmesswerte von entscheidender Bedeutung. Nachstehend finden Sie eine Erläuterung der einzelnen Druckarten.

Was ist der Unterschied zwischen Differenzdruck, Relativdruck und Absolutdruck??

Der Hauptunterschied zwischen einem Absolutdruckmessumformer und einem Differenzdruckmessumformer liegt in dem Bezugspunkt, gegen den der Druck gemessen wird. Die folgenden Texte und Grafiken veranschaulichen diese Unterschiede. Darin sind P0 = Vakuumdruck, P1 = Atmosphärendruck und P = Druck (gemessen an der Stelle, an der Sie messen wollen).

Ein Differenzdruckmessumformer misst, wie der Name schon sagt, den Druckunterschied zwischen zwei Punkten in einem Flüssigkeits- oder Gassystem. Er berechnet die Druckdifferenz, indem er den Druck an einem Punkt mit dem Druck an einem anderen Punkt vergleicht. Er liefert nicht den absoluten Druckwert, sondern konzentriert sich ausschließlich auf die Differenz zwischen den beiden gemessenen Drücken.

Grafik zur Erläuterung des Differenzdrucks mit grünem Text und Pfeilen auf grauem Hintergrund

Der Relativdruck, auch Überdruck genannt, ist die Messung des Drucks im Verhältnis zum atmosphärischen Druck oder einem bestimmten Referenzdruck. Er stellt die Differenz zwischen dem tatsächlichen Druck und dem Referenzdruck dar.

Grafik zur Erläuterung des relativen Drucks mit blauer Schrift auf grauem Hintergrund

Ein Absolutdruckmessumformer misst den Druck relativ zu einem absoluten Vakuum oder absoluten Nulldruck. Er liefert den Absolutdruckwert, der sowohl den atmosphärischen Druck (oder einen anderen vorherrschenden Druck) als auch den gemessenen Druck umfasst. Mit anderen Worten: Er misst den Gesamtdruck, der von einer Flüssigkeit oder einem Gas ausgeübt wird, unabhängig von einem Bezugspunkt.

Grafik zur Erläuterung des absoluten Drucks mit roter Schrift auf grauem Hintergrund

Die S+S Regeltechnik GmbH bietet Ihnen hochwertige Differenzdruck-Messumformer, die auf die hohen Anforderungen Ihrer Anwendungen abgestimmt sind. Unsere Messumformer liefern zuverlässige und genaue Messungen, die eine präzise Steuerung und Optimierung gewährleisten.
Bei unseren Differenzdruckmessumformern können Sie sich auf deren außergewöhnliche Leistung und Langlebigkeit verlassen. Wir bieten eine breite Palette von Optionen, die es Ihnen ermöglichen, den idealen Messumformer für Ihre spezifischen Anwendungsanforderungen zu wählen. Ganz gleich, ob Sie Messumformer für die Gebäudeautomation, HLK oder in der Prozesstechnik benötigen, wir haben das Richtige für Sie.

Einer der Hauptvorteile von S+S Regeltechnik ist, dass wir kosteneffiziente Lösungen anbieten, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen, und dass wir alle Artikel rund um Sensoren und Feldgeräte aus einer Hand liefern. Wir wissen, wie wichtig eine wettbewerbsfähige Preisgestaltung ist, und unsere Differenzdruckmessumformer bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Unser Sortiment geht über das Standardportfolio hinaus und ist somit die perfekte Wahl.

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Differenzdruckmessumformer und Relativdruckmessumformer auf grauem Hintergrund mit blauem S+S Logo unten rechts.

Differenzdruckmessumformer
SHD 692

  • Druckart: Differenzdruck
  • Messbereiche: 0..0,1 bar bis zu 0..10 bar
  • Ausgang: 0-10V oder 4-20mA
  • Messzelle: Keramik
  • Anzeige: optional
  • Anschluss: 2x G1/8"-27 NPT Innengewinde
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Relativdruck-Messumformer
SHD | SHD-SD

  • Druckart: relativ
  • Messbereiche: 0..1 bar bis 0..40 bar
  • Ausgang: 0-10V oder 4-20mA
  • Messzelle: Stahl oder Keramik
  • Anzeige: optional
  • Anschluss: G1/2"-Gewinde
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